20.05.2011 PDF

Guttenberg tritt zurück oder über zwei Absurditäten „unserer Gesellschaft“: geistiges Eigentum und die Frage der Glaubwürdigkeit

Er war immer „bereit zu kämpfen“ in seinem aufopferungsvollen Einsatz für die deutsche Republik. Doch nun hat er die Grenzen seiner Kräfte erreicht und bittet um Rücktritt vom Amt des Verteidigungsministers. Auch die Bundeskanzlerin Merkel und Seehofer sind „erschüttert“ und danken „Karl-Theodor zu Guttenberg für seinen Dienst für unser Land von ganzem Herzen“. „Unser“ Karl-Theodor, der „die Herzen der Menschen“ im Lande erreicht, sie also auf ganz persönliche Art für all die angeordneten Themen politisiert und interessiert hat. Da konnte jeder Deutscher wissen: Bei ihm liegt „unser aller“, also auch mein Schicksal, in den richtigen Händen. Und manchmal ist ein Deutscher dann auch enttäuscht über den Rücktritt: „Schade, er war mir sympathisch.“ Was eine treffende Charakterisierung demokratischer Politiker zu sein scheint: Sie werden nach persönlichem Geschmack beurteilt statt zu fragen, was sie eigentlich mit der korrekten Ausführung ihres Amts so alles anstellen, was entgegen der beständigen Nörgelei über „die da oben" der Regelfall ist.

Anhand zu Guttenbergs Fall soll zwei Sachverhalte etwas Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zu Guttenberg hat nämlich nicht nur das sogenannte geistige Eigentum verletzt, sondern darüber auch noch seine Glaubwürdigkeit in Teilen der demokratischen Öffentlichkeit verloren.
Wie konnte also der „beliebteste Politiker Deutschlands“ so tief fallen?
Der „arme Kerl“ wurde des Plagiats bezüglich seiner Doktorarbeit überführt: Fehlender Zitation und unterlassener Fußnoten und Quellenangaben soll er sich zu schaden haben kommen lassen und damit gegen die „strengen Standards wissenschaftlichen Arbeitens“ verstoßen haben.(1) Eine ganze Wissenschaftsgemeinde fühlt sich düpiert und der Ruf der Universität Bayreuth (welche zu Guttenberg seinen Doktortitel verpasst hat) steht auf dem Spiel. Die „vernichtende wissenschaftliche Kritik“ lautet: zu Guttenberg habe geistiges Eigentum verletzt.

Geistiges Eigentum...
Vorgeworfen werden ihm also keine inhaltlichen Mängel oder Fehler in seiner Argumentation innerhalb der Doktorarbeit, sondern dass er Gedanken anderer in seine Ausführungen aufgenommen hat, ohne ihren Urheber kenntlich zu machen.
Was ist daran eigentlich so schlimm? Schließlich ändert sich am Gedanken und seiner Triftigkeit nichts, ob zu Guttenberg oder ein anderer Mensch ihn äußert. Auch macht es von der Gedankentätigkeit keinen Unterschied, ob der niedergeschriebene Gedanke übernommen oder selbst erdacht wurde. Denn um ihn in eine Argumentation aufzunehmen, muss er sich gleichermaßen zu eigen gemacht werden. Egal, ob er einem anderen bereits früher durch den Kopf ging – der zitierende muss den Gedanken selbst denken – oder nach-denken und so übernehmen. Das ist auch nichts Verwerfliches, sondern schlicht der Nachvollzug von Erkenntnis. Wenn sich aber an der Sache und ihrem Inhalt nichts verändert – was soll der ganze Aufschrei?

Es scheint bspw. beim Zitieren sehr darauf anzukommen, wer etwas sagt. In einer wissenschaftlichen Publikation darf der Hinweis auf andere Geistesgrößen niemals fehlen. Nicht gefragt scheint zu sein, einfach die eigenen Überlegungen aufzuschreiben und zur Diskussion zu stellen, ob diese richtig sind. . Die eigene Arbeit muss belegt sein mit Zitaten und Quellenhinweisen auf große bereits anerkannte Denker. Das Dumme ist dabei: allein der Hinweis auf den anerkannten Namen bürgt schon für die Seriosität der eigenen Arbeit – man hat Popper, Samuelson und Freud studiert. Die Wichtigkeit des Zitierens in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften verweist somit auf folgende Ungemütlichkeit: Das da ein anderer eine Autorität darstellt, gereicht dieser Art von Wissenschaftstreiberei zur Berechtigung eines Urteils: Autorität ersetzt hierbei das inhaltliche Argument. In anderen wissenschaftlichen Arbeiten namentliche Erwähnung zu finden, erhöht so völlig inhaltsleer die eigene Reputation in der Wissenschaft und wird für die akademische Karriere dann auch notwendig.

... in der Wissenschaft
Werden Urteile geäußert, ist der Urheber enorm wichtig, dem „gehören“ quasi die eigenen Gedanken wie eine Firma oder ein Fahrrad. Andere dürfen die zwar auch benutzen, aber nur mit dem Verweis auf den „Erstdenker“. Ansonsten ist das tatsächlich Diebstahl und ein ahndungsfähiges Delikt, was einem auf jeden Fall den Aufstieg innerhalb der universitären Konkurrenz um Doktoranden-, wissenschaftlicher Mitarbeiter-, Dozenten-, Professorenstellen behindert
Die Gedanken als exklusive zu behandeln, eben als „geistiges Eigentum“, heißt ihre Möglichkeit allgemeiner Zugänglichkeit wieder durchzustreichen. Ein einmal gefasstes Urteil kann anderen mitgeteilt werden, ohne dass es dem Urheber verloren geht. Auch andere können sich die Erkenntnis jederzeit zu eigen machen und je nach deren Qualität praktische Schlüsse aus ihr ziehen. Das ist an sich ein immenser „Vorteil“ gegenüber materiellen Produkten: Wenn nur ein Fahrrad da ist, muss man es sich abwechselnd teilen, obwohl vielleicht drei Leute gerade Rad fahren wollen. Den Gedanken muss man anderen einmal erklären, ihn also auch „produzieren“. Dann aber ist er allen zugänglich und jederzeit verfügbar.
Passend zur kapitalistischen Welt, in der alles zum Privateigentum und somit auch zur Quelle der privaten Bereicherung erklärt ist, wird auch Erkenntnis in dieses Rechtsverhältnis gezwängt. Eigentum heißt dabei immer: Privat wird exklusiv über Dinge verfügt, die andere benötigen. Diese anderen werden also ausgeschlossen und können ihren Ausschluss von den benötigten Dingen oder Services (mögen es Lebensmittel, Arbeitsmittel oder eine neue Haarfrisur sein) nur überwinden, indem sie den Eigentümern den verlangten Preis bezahlen. Wofür sie wiederum Geld brauchen, welches in der marktwirtschaftlichen Welt von Konkurrenz um Absatzmärkte und Arbeitsplätze auch erst einmal verdient sein will.
Die Erkenntnis gilt als geistiges Eigentum von bestimmten Personen, ist also genauso privatisiert wie Wasserwerke oder Telekommunikationsmittel und damit der Möglichkeit entrissen, allgemein nutzbringend verwendet werden zu können.
Wenn nun zu Guttenberg der erworbene Doktortitel aberkannt und nachgeforscht wird, von wem genau Gedanken „geklaut“ und „abgekupfert“ wurden, wenn 30.000 Exemplare der Wissenschaftsgemeinde an Merkel einen empörten Brief schreiben: Dann geht es um den Erhalt der Konkurrenzbedingungen innerhalb des Akademikerbetriebes. Für den gibt es die passenden „strengen Maßstäbe wissenschaftlichen Arbeitens“.
Mit dem Beharren auf der Wichtigkeit von Fußnoten und Anführungszeichen wird die Wichtigkeit geistigen Eigentums unterstrichen. So wird sich mittels dieser Maßstäbe wissenschaftlichen Arbeitens erstens auf die [Autorität bereits etablierter Geistesgrößen] berufen und zweitens die Urheberschaft eigener, neuer und origineller Ansätze (statt korrekte Argumentation) herausgestellt.
Die Wissenschaftler bekommen mittels Zitieren ihre persönliche wissenschaftliche Leistung anerkannt. Je mehr sie von anderen zitiert werden, desto weniger richtig oder falsch wird zwar der geäußerte Gedanke, desto wichtiger wird jedoch ihre wissenschaftliche Bedeutung. Deshalb sind sie auch daran interessiert, sich keine Gedanken „klauen“ zu lassen. Schließlich muss jeder Wissenschaftstreibende darum bemüht sein, die eigene wissenschaftliche Originalität glaubhaft zu machen – also genau das, was über das Zitierte hinaus geht. Darüber zeichnet man sich nämlich gegenüber anderen Akademikern aus und bekommt eventuell auch den begehrten Doktortitel verliehen – oder auch nicht. Die Anerkennung ihrer eigenen Konkurrenzposition, die Konkurrenzstandards sowie das Ansehen der Universitäten Bayreuths und Deutschlands in Sachen Seriosität der elitären Selektion liegen der empörten Wissenschaftsgemeinde so sehr am Herzen, dass sie kaum mehr an Merkels ausgerufene „Bildungsrepublik“ glauben mag, von der sie doch so gern verantwortungsvoller und bedeutungsvoller Teil sein will.

... und in der Ökonomie
Auf einem anderen Gebiet als dem der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften hat die Exklusivität der Anwendung von Erkenntnis einen handfesten Grund in der ökonomischen Konkurrenz der Kapitale. Die geschäftliche Nutzbarmachung naturwissenschaftlichen Wissens will jedes Unternehmen möglichst exklusiv für sich beanspruchen. Das staatlich geregelte Patentrecht garantiert genau das: Zeitlich begrenzt wird die exklusive Anwendung von Wissen in Form bestimmter Technologien oder z.B. die exklusive Nutzung pharmazeutischer Wirkstoffe zugesichert. Die Konkurrenz hat nicht das Recht der freien Anwendung der neuen Erkenntnisse und hat damit einen handfesten Nachteil. Andererseits sichert sich das patentnehmende Unternehmen die Möglichkeit Extragewinne zu machen, weil es zeitweilig allein über eine produktivere Technologie verfügt und damit billiger als die Konkurrenz produzieren kann. Oder es kann Extragewinne machen, weil andere Unternehmen seine Patente nutzen. Dieses Verfahren wäre in einer Gesellschaft, in der es um bestmögliche Versorgung geht, reichlich absurd: Man hat die allgemeine Möglichkeit effektiver zu produzieren oder bestimmte Krankheiten zu heilen, privatisiert sie aber, so dass der Zugang die je verfügbare Geldmenge beschränkt ist statt nach Bedürftigkeit. In der Marktwirtschaft bedeutet dies, dass der Rest noch mit älteren Produktionsverfahren hinterherhinkt und darüber womöglich bankrott geht. Klar ist daher auch, dass unter vernünftigen Bedingungen einiges an Potenzen allgemeiner Produktivkraftentwicklung und erweiterter Versorgungsmöglichkeiten drin wäre. Anders hier im Kapitalismus: da zählt Wissen nicht für sich, sondern nur insofern es zum privat ausnutzbaren Konkurrenzvorteil gereicht, also einen direkten Beitrag zur Vermehrung des eigenen Kapitals leistet.

Glaubwürdigkeit
Nun ist der „Lügenbaron“, über den sich Bildungsministerin Schavan „nicht nur heimlich schämt“, abgetreten. Warum, könnte man fragen, schließlich hat eine Dissertation inklusive doktoralen Ehrentitel herzlich wenig mit Kriegführen in Afghanistan oder einer Reform der Streitkräfte zu tun, welche sich die Bundesrepublik gerade vorgenommen hat. Ähnlich sieht das auch Frau Merkel, die sich „keinen wissenschaftlichen Mitarbeiter“, sondern einen Kriegsminister berufen habe, der sein Amt bis dato auch zufriedenstellend ausgeübt habe.
Aber eben diese „Trennung von wissenschaftlicher und politischer Person“ sei ein Fehler, weshalb die Frage der Glaubwürdigkeit auf die Tagesordnung gehöre. Wenn der Mensch zu Guttenberg als Wissenschaftler betrügt und mit dem Plagieren die Geltung eines Rechtsgutes infrage gestellt hat, dann ist er vielleicht auch ein unehrenhafter, weil betrügerischer Politiker! Und als aufrichtiger Politiker betrügt man sein Volk nicht, sondern sagt ihm, was Sache ist, worauf es sich also untertänigst einzustellen hat! Wenn nun die Glaubwürdigkeit des Politikers zu Guttenberg infrage gestellt wird, wird die charakterliche Eignung des Menschen für das hohe Amt in Zweifel gezogen. Für diese hat er sich bis dato immer mächtig ins Zeug gelegt – mit demonstrativem Anstand, Korrektheit, Familienausflügen zu „unseren Jungs und Mädels“ „an die Front“, mit der Zurschaustellung seiner werten Gattin als Sympathieträgerin und regelmäßigen Ansprachen ans Volk qua BILD-Zeitung. Dabei hat er es zu erheblichen Sympathiepunkten gebracht, so dass er nicht nur bei seinen Soldaten, sondern auch beim Volk Deutschlands Polit-Liebling geworden und noch immer ist. Laut einer Umfrage des ARD-Magazins „Hart, aber fair“ würden 70 deutsche Bevölkerungsprozente den Rücktritt zu Guttenbergs nicht wollen und laut Stern hätten nur 24 % des Volks das „Vertrauen“ in ihn verloren.(2) Den hohen Ansprüchen der Politik - und der politischen Konkurrenz -, die sich hier wie sonst auch ihre Maßstäbe losgelöst vom „unmittelbaren Volkswillen“ setzt, genügt er deshalb trotzdem nicht. Hier geht es ums Prinzip.

Was hat es also mit dieser merkwürdigen und so sachfremd erscheinenden Kategorie der Glaubwürdigkeit auf sich?
Politiker werben darum, glaubwürdige Leute zu sein. So dass das Wahlvolk ihnen ihr Vertrauen schenkt und eben glaubt. Nur: warum soll man denn irgendwelchen Leuten, die man persönlich gar nicht zu seinem intimen Freunden zählt – zu welchen man ja tatsächlich ein Vertrauensverhältnis eingeht – Glauben schenken? Schlicht, weil die Zustimmung zu den eigenen Führern der Nation ganz unerlässlich ist für den demokratischen Herrschaftsbetrieb. Das Regieren will durch das Volk legitimiert sein, dieses soll hinter den Entscheidungen, die andere für es über es übernehmen stehen und ihnen pflichtbewusst Folge leisten. Gerade weil die demokratische Bevölkerung gar nicht in der Hand hat, worin die politischen Entscheidungen über sie bestehen werden, ist ihr Glaube daran, dass Politiker ganz viel Gutes wollen für's „Gemeinwohl“, für die „Bürgerinnen und Bürger“, für Deutschland, das „wir alle“ sind, unerlässlich.
Die Entscheidung, jemandem zu glauben, dessen künftige Vorhaben, von denen man in aller Regel eher negativ als positiv betroffen gemacht ist, man gar nicht kennt, ist für sich schon seltsam. Wenn dieser jemand dann auch noch einer ist, der mit der Macht eines Staatsamtes, nach dessen Notwendigkeiten der Rahmen des eigenen Lebens festgelegt wird, ausgestattet ist, kommt jener Glaube einer ziemlich willfährigen Ermächtigung nahe. Statt aber diese Unzuständigkeitserklärung und Überantwortung des eigenen Willens an wählbare Politiker absurd zu finden, ist in einer Demokratie gewissenhafte Prüfung angesagt, wem zu glauben sei! Entschieden wird diese dumme Gewissensfrage anhand von Sympathiefragen. Darum, den richtigen Eindruck beim Volk zu machen, konkurrieren Politiker dann auch mit allen Techniken der Selbstdarstellung: mal präsentieren sie sich als guter und anständiger Bürger, z.B. als Familienmensch, lassen sich vom Volk ihre moralische Vortrefflichkeit und Vorbildhaftigkeit attestieren oder treten Bier trinkend als Mensch wie Du und Ich auf – um nach eingesammelten Sympathiepunkten das Gegenteil von volksnahem „auf-gleicher-Augenhöhe“, nämlich ein politisches Amt zu bekleiden. Anhand der eigenen moralischen Maßstäbe entscheidet sich der völkische Geist dann, dem einen oder anderen Vertrauen zu schenken – von wem er sich beherrschen lassen will. Mit der ganzen Darstellung als moralisch anerkannter Symphat macht sich ein Politiker beim Volk glaubwürdig. Wer am Ende viel Erfolg bei der Inszenierung als sympathische Politfigur hat, hat auch große Garantie für die Geltung als glaub- und vertauenswürdig! Und gerade dieses wichtige Vertrauen in seine Eignung als Person für das hohe Amt hat zu Guttenberg auf's Spiel gesetzt, auch wenn dies breiten Bevölkerungsteilen nicht so ganz einzuleuchten schien. Der Aufruhr bei Wissenschaftlern, Presse und der politischen Konkurrenz hat ihn außerdem vom Amt des Verteidigungsministers, für das er ja eigentlich voll da sein soll, etwas abgehalten.
Doch ein Politiker wäre keiner, wenn er nicht wie zu Guttenberg mit seiner „eindrucksvollen“ Rücktrittserklärung den Versuch unternehmen würde, seine Glaubwürdigkeit wiederherzustellen:
„Der Grund [seines Rücktritts] liegt im Besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann.“(3) Hohe Ansprüche hat der Mann – vor sich selbst, so dass Politik als Ausfluss persönlicher Tugend des werten Herren zu Guttenberg erscheint! Er trage eine amtsmäßige „Verantwortung, die möglichst ungeteilte Konzentration und fehlerfreie Arbeit verlangt“. „Ich habe, wie jeder andere auch, zu meinen Schwächen und Fehlern zu stehen.“ „Und mir war immer wichtig, diese vor der Öffentlichkeit nicht zu verbergen. Deswegen habe ich mich aufrichtig bei all jenen entschuldigt, die ich aufgrund meiner Fehler und Versäumnisse verletzt habe und wiederhole dies auch ausdrücklich heute.“ - Eine durch und durch ehrliche und reumütige Haut also, die – wie Du und Ich – eben auch nicht perfekt ist! Und noch eines: „Angesichts massiver Vorwürfe bezüglich meiner Glaubwürdigkeit ist es mir auch ein aufrichtiges Anliegen, mich an der Klärung der Fragen hinsichtlich meiner Dissertation zu beteiligen.“ Alle Achtung, der Mann beweist Anstand!

Und schließlich kann dann auch wieder die eigentlich wichtige „Arbeit“ an der Modernisierung der Bundeswehr zu einer allzeit, weltweit und schlagkräftig einsetzbaren Interventionsarmee für Deutschlands weltordnerische Ansprüche mit der Neubesetzung des Amts durch de Mazière – ohne störende Ablenkung des Amtsträgers – in aller Verantwortung „angepackt“ werden.

Endnoten:

(1) In diesem Text soll hauptsächlich die Absurdität geistigen Eigentums kritisiert werden. Angabe von Quellen und Zitation kann allerdings durchaus wissenschaftliche Berechtigung haben. So Wissenschaft sich um die Erklärung bisher Unerkannten bemüht, macht es Sinn zu kennzeichnen worauf man aufbaut und was an neuer Erkenntnis in Sachen Benutzbarkeit der Natur oder über gesellschaftliche Zusammenhänge hinzukommt. Auch mag es sinnvoll sein, bei empirischen Untersuchungen oder generell wenn es um die Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Resultate geht nicht jedesmal auf's Neue z.B. die Methoden oder Ableitungsschritte darzulegen, sondern einfach einen Verweis auf ihre ausführliche Darlegung an anderer Stelle zu machen.

(2) ?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,634044,00.html

(3) Alle folgenden Zitate aus Guttenbergs Rücktritts-Rede.